2016

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Festmesse zum Patrozinium der Ottilienkirche 2016

230 Jahre Chorgesang – durch die Jubilare und nach der Bettringer Pfarrchronik

Der Vorabendgottesdienst zum 1. Advent in der Auferstehung-Christi-Kirche stand am Beginn des Familienabends des Kirchenchores St. Cyriakus Schwäbisch Gmünd-Bettringen. Der Chor unter Leitung von Hermann Ullrich sang u.a. Teile aus der „Pastoralmesse in F“ von Christopher Tambling. An der Orgel spielte Susanne Rott. In einer Zeit, in der niemand mehr warten könne, könnte der kommende Advent zur Entschleunigung beitragen, betonte Pfarrer Tobias Freff in seiner Predigt. Im Gottesdienst gedachte man der Verstorbenen des Chores, insbesondere an Hermann Wieland, der im letzten Jahr verstorben ist und in besonderem Maße mit Chor und Orchester verbunden war.

Nach dem gemeinsamen Abendessen im Gemeindezentrum bedankten sich die beiden Vorstände Christa Haas und Erwin Hirner bei allen, die mitsingen und auch zu besonderen Anlässen mitarbeiten. Großer Dank galt auch dem Dirigenten Hermann Ullrich, der es immer wieder versteht, passende Musikstücke für die einzelnen Festtage im Kirchenjahr zu üben und darzubieten. Mit 4 Gottesdiensten mit Orchester und weiteren 10 Gottesdiensten, die der Chor musikalisch mitgestaltet hat, lag aber wieder ein ganz normales Jahr hinter den Akteuren. Ein besonderer Höhepunkt war die Einweihung der Christi-Himmelfahrt-Kapelle in Herdtlinsweiler.

Gesellige Höhepunkte waren der Ausflug nach Aachen, der Besuch der Whisky-Destillerie Old-Gamundia und die Feier zum 60. Geburtstag vom Dirigenten Hermann Ullrich.

Mit 60 Sängerinnen und Sängern steht der Chor doch relativ gut da. Allerdings gibt die Altersstruktur des Chores Anlass zu Besorgnis. Viele Sängerinnen und Sänger befinden sich schon in fortgeschrittenem Alter und es wäre dringend notwendig, dass jüngere Akteure den Chor verstärken. Alle Anwesenden wurden gebeten, sich an der Werbung von neuen Sängerinnen und Sängern zu beteiligen. Auch für einen begrenzten Zeitraum oder zu einzelnen Gottesdiensten wäre es schön, wenn Jüngere Freude am Chorgesang entwickeln könnten und mitmachen würden.

Herzliche Worte des Dankes ergingen an die Sängerinnen und Sänger, die geehrt wurden: Bernhard Swiecznik für 10 Jahre, Herbert Krieg für 20 Jahre, Maria Bubeck-Lippold für 25 Jahre, Gertrud Maier für 60 Jahre und Liese Hirner für 65 Jahre Chorgesang. Pfarrer Freff überreichte noch ein Geschenk und die Urkunden vom Cäcilienverband und vom Bischof. Die Ehrung von Lydia Wamsler, die 50 Jahre mitsingt, wird nachgeholt.

Dirigent Hermann Ullrich erinnerte daran, dass die Geehrten zusammen 230 Jahre singen. Nach Belegen aus der Bettringer Pfarrchronik erhielten vor 230 Jahren „Singer“ in St. Ottilia eine Bezahlung – wohl der erste schriftliche Beleg für einen Kirchenchorgesang in Bettringen.

Ein Ständchen für die Geehrten war der offizielle Abschluss des Familienabends.

Bildunterschrift:

Ehrung beim Kirchenchor St. Cyriakus: Hermann Ullrich, Christa Haas, Herbert Krieg, Gertrud Maier, Liese Hirner, Erwin Hirner, Maria Bubeck-Lippold, Bernhard Swiecznick, Pfarrer Tobias Freff (v.l.n.r.)

 

Binokelabend für den Stiftungsfonds „St. Cyriakus“

 

Viele Binokelfreunde trafen sich im Gemeindezentrum zum traditionellen Binokelturnier, veranstaltet vom Ausschuss „Freundeskreis Kirchenmusik“ zusammen mit dem “Familien- und Kindergartenausschuss“, welcher in bewährter Weise die Bewirtung an diesem Abend übernommen hatte. Den Teilnehmern bereitete das Turnier mit wechselnden Gegenspielern sichtlich Freude, nicht nur wegen der vielen Preise, die am Ende verteilt wurden, sondern auch wegen der schönen Gemeinschaft, welche die 24 Spieler an diesem Abend erlebten. Spannend war´s, denn immer wieder wechselte die Führung. Auf den vorderen Plätzen fanden sich dieses Mal „alte Binokelhasen“ wieder. Das Turnier konnte schließlich Rita Haas überlegen vor Edith Bux und Gisbert Nuding für sich entscheiden, auf den weiteren Plätzen fanden sich - bunt gemischt - gute und weniger geübte, vom Kartenglück mehr oder weniger begünstigte Spieler wieder. Sie durften am Ende Preise, gestiftet von Metzgerei Scheffel, Gasthof „Rössle“, Pizzeria „Adler“, „Blumenkörble“, Volksbank sowie von privaten Spendern, mit nach Hause nehmen. Das Ende des Turniers war nicht das Ende dieses gelungenen Abends, vielmehr der Auftakt zu weiteren Binokelrunden in geselliger Runde. So konnten am Ende 250 Euro an unseren „Stiftungsfonds St. Cyriakus“ überwiesen werden.

Herbert Krieg, Irene Barth

(jb). Bis kurz vor Beginn mussten noch zusätzliche Stühle herbeigebracht werden – so groß war das Interesse am Benefizkonzert für die Kirchenmusik der Kirchengemeinde St. Cyriakus Bettringen, das im katholischen Gemeindezentrum Lindenfeld unter der Schirmherrschaft von Ortsvorsteherin Brigitte Weiß stattfand. Pianistin Brigitte Wenke und ihre Musikerkollegen Viktor Wulf (Querflöte), Susanne Thier (Klavier), Silvia Schmid-Wenke (Einzeltonakkordeon), Thomas Heß (Einzeltonakkordeon) und Ute Ruth (Kontrabass) gestalteten einen abwechslungsreichen Konzertabend. In der familiären Atmosphäre des Saals erklangen in stets wechselnder Besetzung Werke von Johann Sebastian Bach und seinen Söhnen Carl Philipp Emanuel, sowie Johann Christian Bach, dessen Freund Wolfgang Amadeus Mozart und – als kleiner Abstecher in die Romantik – Giovanni Bottesini. Die Werke wurde mit charmanten und lehrreichen Worten von Moderatorin Dr. Birgit Winker vorgestellt. Programmverlauf und Instrumentenkombination bereiteten ein kurzweiliges Vergnügen, dessen spritzigen Auftakt das vierhändige Rondo F-Dur vom „Londoner“ Bach, Johann Christian, machte. Nach dem leichtfüßigen Werk der Frühklassik wechselten Wenke und Akkordeonist Heß mit dem Menuett aus der Orchestersuite II und dem Adagio aus dem Konzert für zwei Cembali BWV 1060 in die barocke Klangwelt. Die Interpretation der Barockmusik mit einem Instrument, dem Akkordeon, das erst im 19. Jahrhundert entwickelt wurde, ließ die Besucher aufhorchen. Obwohl die darauf folgende Flöten-Sonate g-Moll eine BWVNummer trägt und damit Johann Sebastian zugeordnet ist, wird inzwischen dessen Sohn Carl Philipp Emanuel aufgrund des hörbar galanten Stils als Komponist angegeben. In der Sonate konzertiert nicht nur die Flöte, auch die Oberstimme des Cembaloparts tritt mit ihr in den musikalischen Wettstreit. In den gespielten Sätzen Allegro und Adagio arbeitete Brigitte Wenke am Flügel den Wechsel zwischen Begleitung und eigenständig konzertierender Stimme deutlich heraus und Viktor Wulf ließ die lebhaften Flötentöne perlen, die Liegetöne einfühlsam an- und abschwellen. Nach dem dem lieblich-pastoralen Dialog des Adagios schloss sich Mozarts zauberhaftes Rondo D-Dur KV 485 an, von Silvia Schmid-Wenke am Akkordeon vorgetragen. Die helle Registrierung wählte sie passend zur spielerischen Leichtigkeit, ihr ausdifferenzierter Vortrag zeigte lebhaft den Mozartschen Witz und Einfallsreichtum. Eine ganz andere Klangwelt schloss sich mit „Adagio Melanconico ed Appassionato“ für Kontrabass (Ute Ruth) und Klavier (Brigitte Wenke) von Giovanni Bottesini an. Das hochromatische Stück lässt das große Streichinstrument singen, bietet aber in der chromatischen Melodie einige Tücken. Ein warmes Lächeln zauberten die Schwestern Wenke dem Publikum mit „Jesus bleibet meine Freude“ auf die Lippen. Und auch Mozarts Sonate für Klavier zu vier Händen, komponiert zum gemeinsamen Musizieren mit Schwester Nannerl, erfreute die zahlreichen Zuhörer mit orchestralem Charakter und kraftvoller Energie. Zum Abschluss konzertierte das Ensemble gemeinsam Gavotte I und II aus J. S. Bachs dritter Orchestersuite. Der besondere Klang des ungewöhnlichen Sextetts wurde dem Werk dennoch gerecht und bescherte allen Instrumentalisten Applaus und große Dankbarkeit für ihren Einsatz für die Kirchenmusik in Bettringen.

Erntedank St. Cyriakus Bettringen

Kirchengemeinderat wieder vollständig

 

Nach dem studienbedingten Ausscheiden von Dominik Meixner aus dem Kirchengemeinderat vor der Sommerpause konnte nun mit Andreas Eisenhuth diese Lücke im Gremium wieder gefüllt werden. Bei der letzten Wahl des Kirchengemeinderates am 15. März 2015 war Andreas Eisenhuth der nächste Kandidat gemäß der abgegebenen Stimmen. Er ist bereits im Ausschuss Mission – Entwicklung – Frieden (MEF) mit aktiv.

Pfarrer Tobias Freff verpflichtete Andreas Eisenhuth als Mitglied des Kirchengemeinderates bei seiner Sitzung am 21. September. Herzlich Willkommen im Kirchengemeinderat und Gottes guten Geist für die gemeinsame Arbeit!

Pfr. Tobias Freff 

Zeltlager der Ministranten

Auch in diesem Jahr nutzten die Bettringer Ministranten die Sommerferien für ihr traditionelles Zeltlager. Bereits zum sechsten Mal führte dieses knapp 70 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nach Zaberfeld (Landkreis Heilbronn).

Am ersten Abend wurden die Teilnehmer mit einem kleinen Theater in das Motto „Minis im Dschungel“ eingeführt. In sechs Gruppen traten die Kinder und ihre Betreuer in den folgenden Tagen bei verschiedenen Aktionen gegeneinander an, die im Vorfeld vom Programmteam vorbereitet wurden. Sportlich ging es beim Fußballturnier zu, die Erlebnispädagogik förderte den Gruppengeist. Bei Spielen wie „Schlag das Programmteam“ ging es um Geschick, Dschungelwissen war unter anderem beim Chaosspiel gefordert. Zwischen all der Action war dank des Küchenteams für das leibliche Wohl immer bestens gesorgt. Als Geistlicher Leiter war zudem Pfarrer Tobias Freff dabei, der zusammen mit den Gruppen die morgendlichen Impulse und einen Gottesdienst am Sonntagabend vorbereitete und feierte. Die Abende ließen die Mädchen und Jungen singend am Lagerfeuer ausklingen. Die gemeinsame Zeit war jedoch viel zu schnell vorbei und so traten die Bettringer Minis mit Wehmut, aber auch der Vorfreude auf das nächste Jahr, nach einer Woche wieder die Heimreise an.

Rebekka Barth

Rückblick Kinderbibeltage

 

Am 1.+2.8.16 trafen sich knapp 60 Kinder zu den erstmals ökumenischen
Kinderbibeltagen. Mit Begeisterung waren die Kinder bei der Sache,
lauschten der biblischen Erzählung von der Prophetin Mirjam und legten
diese in einem Bodenbild mit Eglifiguren nach. In verschiedenen
Workshops vertieften sie die biblische Erzählung. So bastelten sie zum
Beispiel Trommeln und Glockenbänder, welche die Kinder beim Singen und
Tanzen zum Lob Gottes eingesetzt haben. Ebenso gestalteten sie Lapbooks,
in denen sie die Geschichte von Mirjam festhielten, versuchten, den Weg
Mirjams in einem Barfußpfad nachzugehen und Gott in der Stille nahe zu
kommen. Ein Dank an die Frauen des diesjährigen Kinderbibeltageteams,
ohne deren großen Einsatz diese Bibeltage nicht durchzuführen gewesen
wären.

Patrozinium Bettringen 2016

Ministranten-Sommerfest

Elisabethenverein Bettringen Hauptversammlung

Kirchenchor in der Stadt Karls des Großen

Pünktlich um 5 Uhr waren die Ausflugsteilnehmer des Kirchncores St. Cyriakus Bettringen am Freitag nach Christi Himmelfahrt an den Abfahrtsstellen, um nach Aachen zu fahren. Es galt, eine große Fahrstrecke über Autobahnen zu bewältigen, die oft Staumeldungen aufzuweisen haben. Aber es lief alles reibungslos. Über das enge und steile Moseltal mit seinen Weinbergen ging es zunächst nach Münstermaifeld zur Burg Eltz. Nach einem kurzen Spaziergang stand man vor dieser einzigartigen Burg, die in 850 Jahren nie erobert wurde und immer im Besitz einer Familie war. Eine interessante Führung durch die Burg schloss sich an. In der Schatzkammer waren wertvolle Ausstellungsstücke zu bewundern. Weiter ging die Fahrt durch die Vulkaneifel nach Monschau, was als „Perle der Eifel“ oder „Rheinisches Rothenburg“ bezeichnet wird. Bruchsteinbau und Fachwerkhäuser prägen das Stadtbild – oft schon als Kulisse für Filmaufnahmen genutzt. Nach Besichtigung und Kaffeepause fuhr der Bus weiter nach Aachen, wo man auf dem Weg bei Höfen prächtige, mehrere Meter hohe Heckenkonstruktionen bewundern konnte. Im zentrumsnahen Best-Western Hotel gab es Abendessen und dann nutzten viele noch den lauen Frühlingsabend, ein wenig in der Stadt zu bummeln.

Am Samstagvormittag verstanden es die beiden Stadtführerinnen, den Gästen viel Interessantes über die Aachener, ihre Geschichte, ihre Brunnen und ihre Bauwerke zu erzählen. Endpunkt der Führung war das Aachener Rathaus – auf den Resten der Kaiserpfalz Karls des Großen erbaut.

Nach der Mittagspause musste noch kurz in St. Foillan, der Pfarrkirche neben dem Dom geprobt werden. Der Kirchenchor sang beim abendlichen Gottesdienst einige Lieder. Höhepunkt des Tages war jedoch die Führung durch den Dom und anschließend durch die Domschatzkammer. Der achteckige Zentralbau wurde um 800 von Karl dem Großen erbaut. Der große Leuchter in der Mitte, ein Symbol des himmlischen Jerusalems, ist ein Geschenk von Friedrich Barbarossa. Auch der Thron Karls des Großen befindet sich im Dom. 30 deutsche Könige wurden auf dem recht schlicht aussehenden Kaiserthron gekrönt.

In der später angebauten Chorhalle, dem „Glashaus von Aachen“ ruhen die Gebeine Karls des Großen im Karlsschrein.

Die 4 Heiligtümer, die in Aachen alle 7 Jahre gezeigt werden, befinden sich im Marienschrein.

Bedeutende Kunstschätze des Mittelalters sind in der Domschatzkammer zu besichtigen, darunter das Lotharkreuz aus dem Jahre 1000 n.Chr. und eine Büste Karls des Großen aus dem Jahre 1350, das die Schädeldecke Karls als Reliquiar enthält.

Der junge Mann, der die Ausflügler durch Dom und Domschatz führte, begeisterte die Zuhörer. Mehrere Teilnehmer aus der Gruppe machten am späten Nachmittag auf eigene Faust noch eine Rundfahrt durch Aachen und zum Dreiländereck mit dem Doppeldeckerbus.

Nach Gottesdienst und Abendessen klang der Tag mit einigen geselligen Liedern im Hotel aus.

Am Sonntag fuhr der Bus zunächst nach Maria Laach, wo man Helmut Behringer, der an diesem Tag 81 Jahre alt wurde, vor der Basilika ein Ständchen sang. Die Gruppe hatte ausreichend Zeit, die romanische Kirche mit ihren 6 Türmen und dem vorgebauten „Paradies“ zu besichtigen, in der Buchhandlung zu stöbern oder in der Klostergärtnerei einzukaufen. Einige nutzten die Zeit, um zum Laacher See zu spazieren – ein See, der durch einen gewaltigen Vulkanausbruch vor etwa 13 000 Jahren entstanden ist und heute noch vulkanische Aktivität aufweist.

Anschließend brachte der Bus die Reisegruppe nach Boppard, weiter am Rhein entlang, vorbei an Burg Katz, Burg Maus und an der Ruine Rheinfels. An der Loreley wurde das von Friedrich Silcher vertonte Lied gesungen. Die Mittagspause genoss man in Bacharach. Einige Ausflugsteilnehmer ließen es sich nicht nehmen, den steilen Weg zur Burg Stahleck hochzusteigen. Von dort aus bot sich ein prächtiger Blick über das Rheintal. Weiter ging es an Bingen mit seinem Mäuseturm vorbei und danach auf die Autobahn zur Heimfahrt. Stau und stockender Verkehr führten zu über einer Stunde Verspätung. Aber man vertrieb sich die Zeit mit passenden Frühlingsliedern.

Gutes Essen und Trinken im Blockhausbesen der Familie Seeger in Abstatt gab es zum Abschluss von schönen, interessanten und erlebnisreichen Tagen.

 

Kochabend der Kirchenladenfrauen

 

Am Donnerstag konnten wir Ladenfrauen Sima Ahmadi und ihre beiden Töchter Maryam und Arsu, begrüßen. Begleitet wurden sie von Renate Mürdter, über die auch der Kontakt zustande kam. Die 11-köpfige Familie aus Afghanistan fand vor ca. 3 Jahren Asyl in Schwäbisch Gmünd und konnte vor ca. 1 Jahr von der Gemeinschaftsunterkunft Hardt in eine Wohnung in Schwäbisch Gmünd ziehen.

Während die 13-jährige, quirlige Maryam als Dolmnetscherin fungierte, arbeiteten Mutter Sima und Tochter Arsu fleißig mit den mitgebrachten, vielen Lebensmitteln. Und so waren wir Ladenfrauen doch schnellstens damit beauftragt, Paprika, Karotten und sogar Pistazien in allerfeinste Streifen zu schneiden. Gemeinsam wurde so, mitunter Staunen und Lachen (viel),  ein sehr schmackhaftes, afghanisches Festtagsessen zubereitet. Salatplatten, Lammfleisch, gefüllte Hefeteigtäschchen, Joghurtsoße, Reis mit Rosinen, Pistazien und Karotten, Tomatensoße mit Bohnenkernen, alles gewürzt und verfeinert mit den verschiedensten Gewürzen wie Kurkuma und reichlich Knoblauch. Zum Nachtisch wurden verschiedene Süßigkeiten zu Tee gereicht. Wir waren sehr dankbar, dass die Frauen mit uns, schließlich pünktlich zum Sonnenuntergang um 9.28 Uhr speisen konnten (Fastenmonat!) So war die Tischgemeinschaft groß und lebhaft. Geduldig beantwortete die junge Maryam in sehr gutem Deutsch alle unsere Fragen……..und so erlebten wir einen sehr netten, entspannten Abend mit sehr leckerem Essen.

Vielen Dank an alle die dabei waren!!!

Barbara Feifel

Ein bemerkenswertes Wallfahrtswochenende
 

Am vergangenen Wochenende fand die Bettringer Wallfahrt nach Oberelchingen zum 269. Mal statt. 65 Fußpilger machten sich  morgens um 3 Uhr bei regnerischem Wetter auf den Weg. Nach einem Gottesdienst in Treffelhausen waren die Wallfahrer von Mitgliedern der dortigen Kirchengemeinde zum Frühstück herzlich eingeladen. Durchs Roggental führte der Weg weiter über Eybach nach Geislingen, von wo aus man eine kurze Strecke mit dem Bus nach Beimerstetten zurücklegte. Gegen 16 Uhr wurden die Teilnehmer vor Oberelchingen bereits von Pater Ulrich, den Ministranten und vielen Menschen aus dem Ort erwartet. Gemeinsam zog man in die Wallfahrtskirche ein.

 

Am Abend fand die Marienfeier mit Lichterprozession um die Klosterkirche statt. Prediger war in diesem Jahr Pfarrer Daniel Psenner, der auch Teilnehmer der Fußwallfahrt war. Zum Höhepunkt der Oberelchinger Wallfahrtswoche, dem traditionellen „Hohen Umgang“, waren noch viele Bettringer am Sonntag hinzugekommen. Im Anschluss an den Gottesdienst zogen die Gläubigen einem alten Brauch folgend in einer Prozession betend und singend um die Klostermauern.

 

Nach der Verabschiedung der Wallfahrer am Marienaltar ging es nachmittags zu Fuß zurück nach Beimerstetten. Das gemeinsame Auf-dem-Weg-sein, das Ankommen vor dem Gnadenbild der schmerzhaften Gottesmutter, die feierlichen Gottesdienste und die herzliche Aufnahme, welche die Wallfahrer auch in diesem Jahr in Oberelchingen erfahren durften, stellten ein beeindruckendes Zeugnis für den christlichen Glauben dar und waren Lohn für die großen Anstrengungen. Immerhin waren es am Samstag über 40 Kilometer, die zu Fuß zurückgelegt werden müssen. Viele persönliche Begegnungen in den Familien der Gastgeber, die freundliche Beherbergung und Bewirtung im Antoniusheim und auch das gesellige Beisammensein trugen zu einem bemerkenswerten Wallfahrtswochenende bei. Nach einer kurzen Einkehr in Beimerstetten kehrten die Wallfahrer mit dem Bus, reich an schönen Eindrücken, wieder nach Bettringen zurück, in der Hoffnung, auch im nächsten Jahr an der 270. Wallfahrt nach Oberelchingen teilnehmen zu können.

Fronleichnam

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Legende
 

SE  = Seelsorgeeinheit

BA  = Bargau

BE  = Bettringen

DE  = Degenfeld

WE = Weiler 

OB  = Pfarrkirche, Oberbettringen

AP = Altes Pfarrhaus, Oberbettringen 

UB  = Ottilienkirche, Unterbettringen

LH  = Auferstehung-Christi-Kirche, Lindenfeld-Hagenäcker

Li  = Haus Lindenhof

BER = Begegnungsstätte Riedäcker, Oberbettringen

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Seelsorgeeinheit Unterm Bernhardus
Kirchgasse 10
73529 Schwäbisch Gmünd

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