2018

Leere füllen lassen


- so war die Stunde der Versöhnung in diesem Advent überschrieben. Die schriftlichen  Impulse luden dazu ein, in sich hineinzuhören, wo ich Sehnsucht habe, dass Gott Leere mit seiner Gegenwart und seinem Frieden füllt. Licht, Musik und Atmosphäre, aber auch Gespräche mit den Seelsorgern trugen zu einer innerlichen Vorbereitung auf Weihnachten auf eine besondere Weise bei. 

Firmung „unterm Bernardus“

 

„Mut tut gut!“ Mit diesen einfachen Worten bewegte Weihbischof Thomas Maria Renz in seiner Predigt die Herzen von 45 Jugendlichen aus unserer Seelsorgeeinheit beim Firmgottesdienst am 17. November 2018.  In der übervoll besetzten Kirche St. Cyriakus erklärte er eindrücklich, dass heute Mut dazu gehöre, sich zu Glauben und Kirche zu bekennen. Gegenseitig können wir uns stärken und Mut machen. Besonders der Heilige Geist, der den Jugendlichen in der Firmung zugesagt wird, sei ein Mutmacher, der lehre, tiefes Vertrauen in Gott zu haben, so der Firmspender.

Mit beschwingter Musik von Projektband und –chor sowie festlicher Orgelmusik wurde die Firmung zu einem Fest des Glaubens.

Den Neugefirmten wünschen wir alles Gute, viel Mut und das Feuer des Geistes, das sie durchs Leben begleiten soll.

Pfr. Tobias Freff

Einmalige Einblicke in Apulien für Pilger aus der Seelsorgeeinheit „Unterm Bernhardus“

 

Vielfältig und mit berührender Faszination erlebte die 50-köpfige Gruppe der Seelsorgeeinheit „Unterm Bernhardus“ eine anstrengende, aber zutiefst eindrückliche Pilgerreise, organisiert und geleitet von Pfarrer Daniel Psenner.

 

Kontrastreich begann bereits gleich nach Ankunft in Bari der erste Tag. Schroffe Felsformationen und unterschiedliche Wälder wechselten sich ab mit der zum Teil steil abfallenden Meeresküste rund um die Halbinsel Gargano.  Ein erstes Highlight, vor allem für die Pilger aus der Weilermer Gemeinde St. Michael, war der Besuch auf dem Monte Sant‘Angelo – einer Höhlenkirche hoch oben im Gebirge. An diesem Ort soll im 5 Jhd. der  Erzengel Michael zum ersten Mal erschienen sein.  Nach dem archaisch faszinierenden Gepräge des Städtchens und einem erhebenden Gottesdienst in der Wallfahrtshöhle begab sich die Pilgergruppe nach San Giovanni Rotondo zur kontrastierenden, hochmodernen Kirche mit der Grablege vom Heiligen Pater Pio, einem von vielen Italienern verehrten Volksheiligen des letzten Jahrhunderts.

Nach einem spirituellen Impuls und mit einem Witz auf den Lippen startete die Gruppe zusammen mit ihrem Pfarrer in die nächsten Tage. Dass die Basilicata für viele noch eine unbekannte Region Italiens war, zeigte sich bei dem Besuch der Städte, die an Apulien angrenzen. In Venosa begegnete der Pilgergruppe mit dem Dreifaltigkeitskloster eine der bedeutendsten Sakralbauten des Mittelalters in dieser Region. Auf Du und Du gingen die Pilger nicht nur mit den Ziegen und Schafen, die sie plötzlich umringten, sondern auch mit der einheimischen Bevölkerung. Die Begegnung mit dem liebenswürdigen Schäfer ließ hautnah apulische Herzlichkeit erfahrbar werden. Nicht nur in Melfi, vor allem dann in Matera, der Kulturhauptstadt Europas 2019, konnten die Schäfchen von Pfarrer Psenner dagegen zahlreiche Höhlenkirche und Höhlenhäuser bewundern.

Den großen Knall während der Pause gab es dann nicht aufgrund des hervorragenden und üppigen italienischen Mittagessens, sondern aufgrund eines kleineren Erdbebens. Es ereignete sich kurz nach der Hl. Messe, die der Geistliche aus Bargau für Gianni, den im letzten Jahr verstorbenen Wirt vom Gasthaus Adler in Weiler, zelebriert hatte. Dieser stammt aus einem kleinen Dorf in der Nähe. „Der Gianni hat sich wohl so darüber gefreut, dass er sich gleich vom Himmel gemeldet hat!°, meinte der Pfarrer humorvoll.

Mystisch waren die allmorgendlichen Sonnenaufgänge über dem Meer und haben nicht wenige Teilnehmer der Pilgerreise dazu veranlasst, einen Schwimmwettbewerb im Meer zu veranstalten. Wenn auch schlotternd, half diese frühe Erfrischung nach einer kurzen Nacht, mit vollem Elan in den sonnigwarmen Tag zu starten.

Weitere Highlights der Reise waren selbstverständlich die allgegenwärtigen Spuren der Staufer, allen voran das Castel del Monte, das Friedrich II. bauen ließ. Wie eine steinerne Krone beherrscht die Burganlage das mit Olivenbäumen übersäte apulische Hügelland. Die „Königin der Kathedralen“ in Trani mit den Fischern drumherum und die urige Altstadt von Bari mit der Basilika des Heiligen Nikolaus führten in die Weite und in die Tiefe. Als Patron der Seefahrer und der Kinder ist der Heilige Nikolaus in der Ostkirche und in der Westkirche ein äußerst beliebter Fürsprecher und Zielpunkt tausender Wallfahrer bis heute.

Mit der Castellana Grotte, eine der größten Tropfsteinhöhlen Europas, und den Zipfelmützenhäusern von Alberobello ging dann auch das Herz des letzten Mitreisenden auf, gespickt mit einer Olivenölverkostung und regionalen Spezialitäten, die so vorzüglich waren, dass sie durch einen „Grappa“ allein wohl kaum zu verdauen gewesen wären. „Spirituelles und Spirituöses liegen manchmal nah beieinander“, wie ein Teilnehmer süffisant bemerkte.

Den Abschluss der Reise bildete der Besuch der schönen weißen Stadt Ostuni, der Barockstadt Lecce ganz im Süden und dem Abschlussgottesdienst in der Kreuzfahrerkirche Santa Maria del Casale in Brindisi. Nach der Mittagspause und einem Hafenspaziergang durch die Stadt läutete die Fahrt zum Flughafen den Abschied ein von einer gesegneten und äußerst beeindruckenden Landschaft, die es geschafft hatte, die schwäbische Pilgergruppe zu verzücken. Nach einer anstrengenden Woche kehrte sie todmüde aber selig wieder in die Heimat zurück. Mit herzlichem Dank an die Reiseführer Sascha und Claudia, sowie an den lieben Padre Daniel Psenner gingen wunderschöne Tage in Apulien zu Ende, mit einer harmonischen, freundschaftlichen Gemeinschaft, vielen guten Gesprächen und einem wunderbaren Zusammenhalt. Arrivederci und di nuovo, also auf ein Neues – da waren sich alle einig.

anHALTen - geHALTen

 

unter diesem Leitwort verbrachten 10 Ehrenamtliche unserer Seelsorgeeinheit ein Wochenende mit Pfarrer Psenner und Nico Schmid in der Abtei Oberschönenfeld. Intensive Impulse für das geistliche Leben und das eigene Gottesbild erfuhren die Teilnehmerinnen bei der beeindruckenden Eucharistiefeier im Meditationsraum, bei kreativen Phasen, beim Bibliodrama und der berührenden Wanderung in den Sonnenaufgang am Sonntag in aller Frühe. Nicht zuletzt die Gastfreundschaft der Schwestern und das Chorgebet sorgten dafür, dass sich alle rundum wohl fühlen und auftanken konnten

Minis bei der Internationalen Romwallfahrt der Ministranten

 

Ein großer Pilgertrupp von 47 Ministrantinnen und Ministranten unserer Seelsorgeeinheit war Anfang August der Einladung des Papstes an alle Ministranten weltweit gefolgt, zu ihm nach Rom zu kommen, Gemeinschaft untereinander zu erleben und sich im Glauben stärken zu lassen. Unter dem Motto „Suche Frieden und jage ihm nach!“ entdeckten die insgesamt 65.000 Ministranten aus aller Welt, wie Grenzen durch Vertrautheit und Gemeinsamkeiten übersprungen werden können.

Auf dem Programm standen neben dem Abendgebet mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz und der Messfeier mit Bischof Gebhard mit 6.000 Minis aus der Diözese in St. Paul vor den Mauern viele andere christliche und historische Orte der Stadt. Zeit für gutes Essen und für das Lebensgefühl der Stadt blieb bei den hochsommerlichen Abenden, was das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe stärkte und manch neue Vertrautheit schuf.

Pfr. Tobias Freff

Auf Jakobus Spuren unterwegs

 

Bereits zum achten Mal machte sich eine große Pilgergruppe aus der Seelsorgeeinheit  „Unterm Bernhardus“  auf, um wieder auf Jakobus Spuren zu wandern und zu pilgern. Nach einem kurzen Impuls startete die Gruppe in Bebenhausen, dem letztjährigen Ziel. Um das erste Teilziel, die Unistadt Tübingen, zu erreichen, ging es durch wunderschöne Wälder und Ebenen, die den Blick zur Schwäbischen Alb freigaben. Im Wilhelmsstift wurden die Pilger von Schwester Ines und Nico, einem Bargauer Theologiestudenten  herzlich begrüßt. Nach einem Impuls in der Hauskapelle und einen kurzen Blick in die Tübinger Jakobuskirche wurde das nächste Ziel, die Wurmlinger Kapelle, anvisiert. Einsame enge Waldwege luden zur Stille und zum Schweigen ein. Es war ein Muss, oben bei der Wurmlinger Kapelle das Lied von Ludwig Uhland „Droben stehet die Kapelle“ zu singen und für Gottes Schöpfung, unsere schöne Welt, zu danken und zu beten.  In Wurmlingen wurde im Anschluss an die Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Briccius eine Mittagspause eingelegt. Jetzt waren es nur noch wenige Kilometer zum Etappenziel, der Bischofsstadt Rottenburg a. N. Unterwegs macht die Gruppe aber noch in der Sülchenkirche Halt. Pfarrer Psenner erklärte dort die Geschichte und die Renovation der Kirche, die die Grablege der Bischöfe der Diözese Rottenburg-Stuttgart beherbergt .Beim Impuls gedachten die Pilger im Gebet aller Verstorbenen, besonders aber aller verstorbenen Priester und Bischöfe. Zum Abschluss im Dom St. Martin sang die Pilgergruppe als Dank für die gelungene Pilgerwanderung das Bargauer Jakobuslied. Dieser wunderschöne gemeinsame Tag fand seinen geselligen Abschluss in der Egentalhütte in Degenfeld.

Luitgard Wamsler

Öschprozession und  Festgottesdienst der Seelsorgeeinheit an der Christi-Himmelfahrts-Kapelle
 
Durch Wiesen und Felder pilgerten zahlreiche Menschen aus der ganzen Seelsorgeeinheit an Christi Himmelfahrt - angeführt von den beiden Pfarrern Daniel Psenner und Tobias Freff. Neben den persönlichen Bitten, die jeder im Gepäck hatte, war in diesem Jahr vor allem die Suche nach Friede im Zentrum der Gebetsanliegen. Christi Himmelfahrt sei wie eine Schlüsselübergabe, so Pfr. Daniel Psenner in seiner Predigt und klimperte zusammen mit den Gottesdienstteilnehmern mit dem Schlüsselbund. Wie Jesus den Jüngern Verantwortung überträgt, das Reich Gottes auf der Erde voranzubringen, so verspricht er auch den Gläubigen heute seinen Heiligen Geist, um Gottes Friedensreich zu suchen und zu verwirklichen.
Herzlichen Dank dem Verein Herdtlinsweiler Kapelle und der Familie Arnold für die Vorbereitungen, sowie den Kirchenchören Weiler und Bettringen, den Jaghdhornbläsern und den Minis für die schöne Gestaltung der Eucharistiefeier.

Familienrallye am 6.5.18

 

Bei strahlendem Sonnenschein folgten 4 Familien der Einladung der Familienausschüsse aus unserer Seelsorgeeinheit und machten sich am 6.5.18 auf zur Familienrallye nach Bargau. Nach einem Impuls in der Kirche St. Jakobus mussten die Familien unterwegs einige Aufgaben lösen. So wurden unter anderem Tannenzapfen auf Bäume geworfen, Gerüche erraten, Jakobus-Wanderstöcke gesucht und gefunden und am Schlössle ritterliche Utensilien gebastelt. Dort gab es auch eine Verpflegungspause und die Familien konnten live den Feuerwehreinsatz oberhalb Bargaus beobachten, bei dem auf dem gegenüberliegenden Feld eine Erntemaschine gelöscht werden musste. Zusätzlich hatten die Familien noch eine Menge Fragen zu beantworten. Dabei halfen sich die Familien gerne aus, man kam beim Warten und beim Laufen ins Gespräch (und die Kinder zum gemeinsamen Spielen) und alle genossen es, bei diesem herrlichen Wetter zusammen unterwegs zu sein. Abschließend gab es noch etwas zu essen und trinken im Kindergartengarten und die Preise wurden verteilt. Alle waren sich einig: Es war ein gelungener Nachmittag, der gerne wiederholt werden darf. Im nächsten Jahr dann hoffentlich mit mehr Teilnehmern.

Für das Vorbereitungsteam

Ingrid Beck

Öschprozession  und  Eucharistiefeier in Herdtlinsweiler

Ostermontag in der SE
 

mitgestaltet von den Romwallfahrern der Ministranten und der Band

#yourlife 2018 - Start 

 

Die Bilder finden sie hier 

Ehrenamtlichen Dankfest

Krippen Engel der SE 

Legende
 

SE  = Seelsorgeeinheit

BA  = Bargau

BE  = Bettringen

DE  = Degenfeld

WE = Weiler 

OB  = Pfarrkirche, Oberbettringen

AP = Altes Pfarrhaus, Oberbettringen 

UB  = Ottilienkirche, Unterbettringen

LH  = Auferstehung-Christi-Kirche, Lindenfeld-Hagenäcker

Li  = Haus Lindenhof

BER = Begegnungsstätte Riedäcker, Oberbettringen

Hier finden Sie uns

Seelsorgeeinheit Unterm Bernhardus
Kirchgasse 10
73529 Schwäbisch Gmünd

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