Die Felixkapelle beim Lindenhof

Die Felixkapelle beim Lindenhof zwischen Bettringen und Weiler ist aktuell in der Obhut der Stiftung „Haus Lindenhof“. Für gewöhnlich ist sie nicht öffentlich zugänglich; wer aber einen Besuch während eines Spaziergangs auf dem Glaubensweg in der Felixkapelle machen möchte, kann gerne den Schlüssel an der Pforte des Verwaltungsgebäudes des Lindenhofs holen.
 

Immer um den Gedenktag des Kapellenpatrons Felix von Cantalice, dem 18. Mai, zieht unsere Kirchengemeinde in einer Öschprozession von der Pfarrkirche St. Cyriakus hinüber zur Felixkapelle, um dort gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Haus Lindenhof das Patrozinium zu feiern. Es schließt sich das kleine, aber bunte und gesellige „Felixfest“ an.

Blick in die Baugeschichte
 

  • 1713 wird die Felixkapelle vom damaligen Lindenhofbauern Gregor Krieger erbaut. Die Wahl des Patrons fällt auf Felix von Cantalice, der Schafhirte war und einer Bauersfamilie entstammte. Die private Kapelle erhält das Recht zu jährlich dreimaliger Messfeier. Der Lindehofbauer ist Eigentümer und dem Unterhalt der sakralen Geräte verpflichtet.
  • 1916 ist die Kapelle im Besitz der Stadt Stuttgart: Inmitten des Truppenübungsplatzes für die Hardtkaserne dient die Kapelle nach Angaben der Pfarrchronik als Gänsestall.
  • 1952 erfolgen erste Renovierungsarbeiten.
  • 1980 wird die Felixkapelle durch die Kirchengemeinde umfassend saniert und der Obhut der Stiftung „Haus Lindenhof“ übergeben. Der Weihegottesdienst fand am 31. Mai 1980 statt.

Legende
 

SE  = Seelsorgeeinheit

BA  = Bargau

BE  = Bettringen

DE  = Degenfeld

WE = Weiler 

OB  = Pfarrkirche, Oberbettringen

AP = Altes Pfarrhaus, Oberbettringen 

UB  = Ottilienkirche, Unterbettringen

LH  = Auferstehung-Christi-Kirche, Lindenfeld-Hagenäcker

Li  = Haus Lindenhof

BER = Begegnungsstätte Riedäcker, Oberbettringen

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