2023

„Wer ein Ziel hat, findet auch den Weg“

 

Auch in diesem Jahr war eine Gruppe von 17 Personen aus allen Gemeinden der Seelsorgeeinheit „Unterm Bernhardus“ wieder unterwegs, um den Jakobus-Pilgerweg im Schwarzwald fortzusetzen. Beginnend mit einem Impuls an der Hausacher Dorfkirche bzw. Jakobusstatue startete der Weg stetig bergauf Richtung Haslach; die dortige ehemalige Kapuziner-Klosterkirche und die Loreto-Kapelle boten Stille und einen Platz zum Ausruhen.

Der nächste Tag stand unter dem Eindruck „Schwarzwald pur“ mit stattlichen Steigungen und führte von Bollenbach bis nach Zell am Harmersbach,  wo die Gruppe auch im Quartier unterkam. Impulse und eine Wegstrecke im Schweigen konnten eine Hilfe für die eigenen Gedanken und Themen sein. So ließen die Schönheit und Einsamkeit der Natur, aber auch mancher Blick in die Weite wirklich zur Besinnung kommen.

In der Anstrengung getoppt wurde das bisher Bewältigte durch die sehr steilen Aufstiege am 3. Pilgertag; aber eine erfahrene und trainierte Gruppe konnte auch das nicht abschrecken. Die Belohnung an einer sehr schönen Raststation, wo das Vesper noch mal so gut schmeckte, war redlich verdient. Konnte die „Teufelskanzel“ den Pilgern noch Furcht einjagen? Nein, schließlich siegte in dieser Sage vom „Bergle“ das Gute, der falsche Seelsorger in Gestalt des Teufels wurde in die Flucht geschlagen.

Den guten Abschluss dieser erfüllten Tage bildete der gemeinsame Gottesdienst in der Jakobus-Kapelle oberhalb von Gengenbach. Pfr. Psenner verknüpfte die Botschaft des Evangelium mit einer eindrücklichen Geschichte: Es kann in unserem Leben nicht darum gehen, immer mehr zu erleben und zu horten, immer schon beim nächsten Zeil zu sein, sondern zu erfahren, wie kostbar der Augenblick, das Leben im Jetzt sein können und dies mit ungeteilter Präsenz: „Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich …“ Dies ermöglicht uns, ganz bei uns selbst, bei den anderen und bei Gott zu sein.

Wo könnte man dies besser erleben als auf diesem wertvollen Pilgerweg!

Kurzbericht von der Klausur der Kirchengemeinderäte unserer SE „Unterm Bernhardus“ 2023 im Kloster Untermarchtal

 

Einmal jährlich kommen alle Kirchengemeinderäte*innen der Seelsorgeeinheit zur gemeinsamen Klausur zusammen. In diesem Jahr tagten wir im Kloster der Vinzentinerinnen in Untermarchtal.

In einer ersten Gesprächsrunde haben wir uns mit den Projekten beschäftigt, die seit der letzten Klausur laufen und das kleiner gewordene Pastoralteam unterstützen sollen. An dieser Stelle ein paar Beispiele:

  • ein neu aufgestellter Besuchsdienst zu Geburtstagen und Jubiläen, - der sich in Bettringen "Cyriakusboten" nennt -, stößt auf überaus positive Resonanz.
  • für seelsorgerliche Notfälle wird das Pastoralteam nun durch engagierte Personen unterstützt, die auch den Sterbesegen spenden dürfen.
  • wir sind dankbar für neue Lektoren und Kommunionhelfer sowie einen jungen Leiter für Wort-Gottes-Feier, der sich hierfür fortbilden wird
  • die Ministranten- und Jugendarbeit nahm einen breiten Raum ein und wird uns auch weiterhin beschäftigen.

In einer weiteren Runde sammelten die Kirchengemeinderäte Themen, die in Zukunft in unseren Gemeinden in den Blick rücken:

  • notwendige Instandsetzungen an und in unseren Kirchen und Gebäuden (in Bettringen die Orgel, der Kindergarten St. Maria und das Alte Pfarrhaus / in Bargau die Lautsprecheranlage / in Weiler vor allem die Turm- und Kirchensanierung), bei denen wir auch auf ihre Unterstützung durch Spenden angewiesen sein werden
  • Haushaltskonsolidierung und Nachhaltigkeit
  • weitere Schritte in der Ministranten- und Jugendarbeit
  • neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit

Dies sind ein paar Beispiele aus einem großen Spektrum an Aufgaben, die uns bis zum nächsten Jahr beschäftigen werden.

Nachdenklich gemacht haben uns vor allem anstehende Veränderungen im Pastoralteam: Pfr. Freff informierte uns, dass er mit dem Bischof über die Möglichkeit eines Sabbatjahres ausführlich gesprochen hat. Unser Bischof hat ihm dies genehmigt und wird ihn hierfür vom Dienst freistellen. Pfr. Freff will sich diese Zeit für persönliche Orientierung, zum Kraft tanken und zur eigenen Weiterentwicklung nehmen. Das Sabbatjahr wird er erst im kommenden Herbst, also im September 2024 beginnen. Wir haben damit noch viel Zeit, weiterhin gut miteinander zu wirken und manches auf den Weg oder zum Abschluss zu bringen.

So sehr wir Pfr. Freff für diese Auszeit unterstützen und wir dies bei allen seinen Aufgaben verstehen können, so bedauern wir sein Weitergehen. Denn das heißt für uns auch, dass wir uns im September 2024 verabschieden müssen.

Das Wochenende bot uns daher genügend Zeit und Raum, viel miteinander zu bereden und mit ihm direkt ins Gespräch zu kommen, was ihn und uns bewegt. Es waren tiefe, offene und wohltuende Gespräche, für die wir dankbar sind.

Am Sonntagmorgen haben wir dann mit einem gemeinsamen „dichten“ Gottesdienst ein intensives arbeitsreiches Wochenende abgeschlossen.

Für die drei Kirchengemeinderat

Regina Hupfer-Krieg und Andreas Eisenhuth 

Tolle Stimmung bei der Familienrallye

 

Nach einem kurzen gemeinsamen Impuls in der Auferstehung-Christi-Kirche haben
sich die Familien aus Bargau, Bettringen und Weiler am Sonntag, den 07.05.2023 bei
der Familienrallye auf den Weg gemacht. Mit festem Schuhwerk, gutem Durchblick
und einer großen Portion Spaß und Freude ging es los. Es wurde Treffsicherheit
unter Beweis gestellt, viele Blumen dürfen wachsen, er gab viele Mutige, sowie
geschickte Angler und auch fleißige Sammler. Der nun buntgeschmückte Maibaum
vor dem Gemeindezentrum wird Besucher weiterhin erfreuen. Zum Abschluss gab es
noch eine kleine Stärkung und Preise für alle Teilnehmer.
Herzlichen Dank an alle, die dabei waren, allen Spendern und fleißigen Helfern, die
diesen schönen gemeinsamen Mittag ermöglicht haben.
Der Kindergarten- und Familienausschuss der SE

Gottesdienst für Verstorbene der Seelsorgeeinheit unter dem Bernhardus

 

Der schriftlichen Einladung zu diesem besonderen Gottesdienst sind viele gefolgt.

Die Gottesdienstbesucher konnten eine Andacht erleben, die sicher in guter Erinnerung bleiben wird.

Das Bild der Wüste stand im Fokus der geistlichen Gedanken.

Ein Bild, das nicht nur Trostlosigkeit ausstrahlte, da mittig in der injizierten Wüstenlandschaft die Osterkerze platziert war, die ein Zeichen der Hoffnung vermittelte.

Der Verlust eines lieben Angehörigen bringt oft Leere, Ängste und Hoffnungslosigkeit mit sich die, die Trauernden fast zu erdrücken scheint.

Auf der anderen Seite sind die vielen positiven und glücklichen Erlebnisse die für immer bleiben werden, und die Dankbarkeit für die oft zahlreichen gemeinsamen erfüllten Jahre, an denen man sich festhalten kann.

Pfarrer Psenner fand für diese schwierige Zeit einfühlsame Worte des Trostes der Hoffnung und Zuversicht.

Jeder der Gottesdienstbesucher sorgte symbolisch durch das Einsetzen von bunten Blumen, die für positive Gedanken, schöne Erlebnissen mit den Verstorbenen oder einfach für Zuversicht für die kommende Zeit standen, dass die Wüste zum Leben erwachte.

Es hat sich auch gezeigt, dass die seelsorgerische Arbeit seit Corona, noch wichtiger geworden ist, als sie ohnehin schon war.

Die Gottesdienstformate für Verstorbene der Seelsorgeeinheit, sowie auch der Gottesdienst für die Ehejubilare finden einen großen Zuspruch auch bei den Gemeindemitgliedern, die keine so große Verbindung zur Seelsorgeeinheit mehr haben.

Vielen Dank an die zahlreichen Initiatoren und Mitwirkenden dieses wirklich wertvollen und trostspendenden Gottesdienstes.

 

Legende
 

SE  = Seelsorgeeinheit

BA  = Bargau

BE  = Bettringen

DE  = Degenfeld

WE = Weiler 

OB  = Pfarrkirche, Oberbettringen

AP = Altes Pfarrhaus, Oberbettringen 

UB  = Ottilienkirche, Unterbettringen

LH  = Auferstehung-Christi-Kirche, Lindenfeld-Hagenäcker

Li  = Haus Lindenhof

BER = Begegnungsstätte Riedäcker, Oberbettringen

Hier finden Sie uns

Seelsorgeeinheit Unterm Bernhardus
Kirchgasse 10
73529 Schwäbisch Gmünd

Kontakt

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